Römerbrücke und Umfeld Trier
Trier ist als älteste Stadt Deutschlands bedeutsames Zeugnis der europäischen Baukunst. Die Römerbrücke ist ein markantes Bauwerk. Durch ihr heutiges Aussehen und die Nutzung als reines Verkehrsbauwerk wird sie indes ihrer Bedeutung nicht gerecht. Auch die Gestaltung des Umfelds und der fehlende Bezug zur Mosel entsprechen nicht ihrer herausragenden Stellung in Trier.
Die Römerbrücke und ihr Umfeld sollen wieder zu einem attraktiven, erlebbaren und nutzbaren Teil der Stadt werden. Über die Integration der Brücke in den Rundweg der römischen Monumente erhält sie einen ihrer Bedeutung als Monument angemessenen Stellenwert. Zukünftig wird sie zum Ausgangsort für die Besichtigung der Altstadt oder der Barbarathermen. Durch die verkehrliche Umwidmung und die Neugestaltung der Römerbrücke und der Brückenköpfe, vereint diese nun die östliche mit der westlichen Stadtseite. An wichtigen Verbindungspunkten zwischen Innenstadt und Moselufer werden prägnante historische Elemente der Ufergestaltung in die neuen Moselterrassen integriert und als Auftaktpunkte zum Wasser oder zur Stadt inszeniert. Ein Netz aus Verbindungen zwischen Innenstadt und Moselufer entsteht.