LGS Öhringen 2016

Der Grünzug der Ohrn bildet das Rückgrat der städtischen Freiräume Öhringens. Vom Stadtzentrum aus verbindet er den Hofgarten mit dem Landschaftsraum der Cappel-Aue. Kreuzende Stadtachsen setzen die Ohrn mit der Stadt in Beziehung. Neue Stadtachsen wie der Limespark erweitern das städtische Bezugssystem. Das Raumgefüge des Hofgartens ist bestimmt durch das Gegenüber von Schloss und Hoftheater. Mit der Wiedereinführung der zentralen Parkachse wird der barocke Ursprung des Parks wieder erlebbar. Die Ohrnpromenade verbindet den Hofgarten mit dem Landschaftraum der Cappel-Aue. Der Wasserlauf wird partiell aufgeweitet oder verengt, um eine stärkere Dynamisierung des Gewässers zu erzielen. Die beiden Uferseiten werden differenziert ausgestaltet. So wird die Seite zu den Sportanlagen mit einer dichten naturnahen Bepflanzung geschlossen, während entlang der Promenade das Gewässer zugänglich gemacht wird. Der Limes als ehemalige Grenze zwischen römischem Reich und Obergermanen wird neu interpretiert: Der Limespark markiert nun den Übergang zwischen Stadt und Naturlandschaft.



