Akademie Jüdisches Museum Berlin

Mit der Akademie in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle entsteht ein Gegenüber der beiden bestehenden Einrichtungen des Jüdischen Museums. Der zurückgesetzte Baukörper der Großmarkthalle bildet jedoch kein städtebaulich gleichwertiges Pendant zum Kollegienhaus als Endpunkt der ehemaligen Markgrafenstraße. Der Vorplatz der Akademie Jüdisches Museum verbindet diese mit dem Eingang des Jüdischen Museums über die Lindenstraße hinweg. Über eine Platzfolge werden die Einrichtungen des Jüdischen Museums mit dem Besselpark und der südlichen Friedrichstadt verbunden.
Der Vorplatz markiert die Schnittstelle zwischen dem Raster der Friedrichstadt und der an der ehemaligen landwirtschaftlichen Parzellenstruktur orientierten Baustruktur der Köpenicker Vorstadt. Das Akademie-Podium greift das in der IBA 1984 formulierte Thema des Randschlusses auf. Das Podium und die aufgeasteten Bäume gliedern die visuelle Beziehung zwischen Akademie und Museum, ohne sie zu unterbrechen. Die gekippte Fläche des Podiums orientiert den Vorplatz zur Akademie. Es entsteht ein offener Platzraum mit Ausrichtung auf das Akademiegebäude.


