Stadthafen Senftenberg
Der Stadthafen wird das Tor zum neu entstehenden Lausitzer Seenland. Die plastische Figur der hölzernen Seebrücke macht ihn zu einem eigenständigen und urbanen Element mit hohem Wiedererkennungswert. Seebrücke, Mole und Hafenfunktionsgebäude verschmelzen zu einer begehbaren Form, die im Höhenversatz zum Wasser alle Hafengebäude aufnimmt. Die hafenrelevanten Nutzungen wie die Hafenmeisterei und öffentliche Nutzungen wie die Touristeninformation sind hier angeordnet. Die Endpunkte der offenen Ringform bieten kontrastierende Erlebnisse: Die Weite des Sees am Ende der Seebrücke und am Ende der Mole der Blick vom Aussichtsturm über Hafen, See und Stadt. Der Hafen mit seinen Funktionsbauten wird vom Volumen der Folgeinvestitionen getrennt. So werden die Folgeinvestitionen zeitlich wie räumlich flexibler und trotzdem ist der Hafen auch ohne sie funktionstüchtig. Die Baukörper der ersten Folgeinvestitionen können an die Kante der oberen Hafenpromenade andocken und das Rückrad der Hafenskulptur bilden. Durch die Ausrichtung nach Süden zum See besitzen alle Häuser einen spektakulären Blick.