Mobilitätsknoten und Bahnhofsumfeld Hessental Schwäbisch Hall

Mit der Neugestaltung des Bahnhofsumfelds erhält Hessental ein Stadtentree, das seiner Bedeutung als zweitgrößter Stadtteil Schwäbisch Halls gerecht wird. Als intermodaler Verkehrsknoten verbindet der neugestalte Bahnhofsbereich nicht nur überregionale mit lokalen Verkehren, sondern lässt ihn darüber hinaus zum Bindeglied zwischen Geschichte und Zukunft werden. Im unmittelbaren Bahnhofsumfeld ist die wechselvolle Geschichte Hessentals erlebbar, von der ehemaligen Industriekultur bis zu den Gräueln der Nazizeit mit der KZ Gedenkstätte. Urbane Transformationsräume richten den Blick in die Zukunft: Auf dem Karl-Kurz-Areal findet das neue Arbeiten Raum und im Bahnhofsquartier entstehen neue Wohnungen für die wachsende Bevölkerung. Dem Bahnhofsumfeld kommt die Rolle eines Vermittlers zu, der den Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft spannt und ein Nebeneinander von scheinbar Gegensätzlichem ermöglicht.
Die erste Phase umfasst die Überdachung des Hauptplatzes im Osten, der Bahnsteige, der Fahrradstellplätze, der Fahrradboxen westlich des Bahnhofsgebäudes sowie der Bushaltestellen im Norden und Osten.
In einer zweiten Phase könnten die Parkplätze im Süden einen überdachten Vorplatz erhalten. Ebenso wäre eine Erweiterung der Aufenthaltsfunktionen in der parkähnlichen Anlage im Osten mit weiteren überdachten Bereichen oder Beschattungselementen vorgesehen. Im Westen könnte die Pergola als städtebaulicher Abschluss realisiert werden.
Als dritte Phase ist ein Eingangsbauwerk für die Gedenkstätte möglich, das sich in Dimension, Lage und Ausrichtung völlig von der übrigen Struktur unterscheidet, um seiner besonderen Funktion Rechnung zu tragen.






