Quartier Am Sandhaus Berlin-Buch

Die von eiszeitlicher Morphologie geprägte Landschaft des Barnims bildet mit ihren urzeitlichen Relikten den Ausgangspunkt für das Entwicklungskonzept zum Quartier Am Sandhaus. Dabei wird die Vielfalt der vorgefundenen Landschaftstypen erhalten und für die Zukunft gesichert. Dies schafft ein tragfähiges Grundgerüst für das neue Wohnquartier. Der Städtebau setzt auf kompakte urbane Siedlungskörper mit maximaler Durchmischung, den weitgehenden Erhalt der Waldflächen und das miteinander in Beziehung setzen der einzelnen Nachbarschaften. Die Vernetzung erfolgt über die Freiräume, die auch zur Gliederung der baulichen Strukturen beitragen und einen Bezug zur Landschaft herstellen. Gliederung und Landschaftsbezug sind prägende Element des Entwurfs und spielen bei der Identitätsbildung des Quartiers eine entscheidende Rolle. Neben dem unmittelbaren Aufeinandertreffen von verdichteter Stadt und offener Landschaft entstehen vielfältige Kombinationen räumlicher Strukturen. Die abwechslungsreiche Verknüpfung unterschiedlicher Nachbarschaften, der Freizeitlandschaft und der Wildnislandschaft führt zu einer Multikodierung mit unverwechselbaren Stadträumen im Westen von Berlin-Buch. Die drei Nachbarschaften verfügen über je eine eigene Identität, verstehen sich aber dennoch als Teile eines größeren Ganzen.





