Campus Charlottenburg Berlin
Die Neugestaltung des Areals „Campus Charlottenburg – verlängerte Hertzallee“ bietet die Gelegenheit, sowohl innerhalb des Wissensstandortes Campus Charlottenburg eine bessere Vernetzung zwischen den verschiedenen Instituten zu schaffen als auch die Verbindung von Campusgelände mit der umgebenden Stadt zu aktivieren und zu stärken. Mit der Aufwertung der Hertzallee können neue Akzente gesetzt werden, die ortsübergreifend der ganzen City West zu Gute kommen.
Unser Vorschlag für die Reaktivierung des Campusareals basiert auf fünf Strategien – Konstante, Aufräumen, Verbinden, Aktivieren und Rekombinieren!
Die Wiederbelebung der ehemaligen Kurfürstenallee basiert auf der räumlichen Konstante der alten Lindenallee, die das verbindende Element zwischen Ernst-Reuter-Platz und Zoologischem Garten bildet. Die Baumreihen betonen die Verbindung zwischen diesen beiden wichtigen Adressen und intensivieren somit das Erlebnis des Alleecharakters der Hertzallee. Unser Vorschlag Aufräumen klärt das Wettbewerbsgebiet links und rechts der Lindenallee und erlaubt somit Raum für Neues! Der neue durchgängige Bodenbelag ermöglicht nun eine bequeme Durchwegung des Areals in allen Richtungen. Die Aktivzonen liegen im besonnten Bereich der Hertzallee und bieten verschiedene räumliche Situationen für die NutzerInnen – sowohl für Studierende und Beschäftige der TU und UdK, als auch Campusexterne gedacht. Innerhalb der Aktivzonen bilden die Gehwegplatten das Grundformat für robuste, dreidimensionale Objekte In verschiedenen Größen gestapelt bilden diese neue räumliche Situationen, je nach Standort variierend: ruhige Lernnischen, aktive Sportbereiche, kommunikationsfördernde Gruppensitzecken, Plateaus für Vitrinen, Werkbänke, Schreibtische oder Sitzreihen. Das System ist additiv und kann beliebig auf- und abgebaut werden.