Rheinuferpromenade Bonn
Um das Rheinufer stärker mit den angrenzenden Stadtquartieren zu verknüpfen, wurde ein stadträumliches Gesamtkonzept entwickelt. Dabei führen klare Wegeverbindungen als wiederkehrendes Element im Stadtraum zum Rhein, der Höhensprung zwischen Stadt und Rheinufer wird inszeniert. Stadtplateaus an Oper und Festspielhaus sowie die Bastion am Alten Zoll generieren balkonartige Abschlüsse der Stadtkante mit weitem Blick über den Rhein. Eine durchgängige Uferpromenade von der Beethovenhalle bis zum UN Campus flankiert den Rhein und lädt mit seiner hohen Aufenthaltsqualität zum Flanieren und Verweilen ein. Kleine Plätze an den Zugängen zur Stadt gliedern und rhythmisieren die Promenade und leiten ins Zentrum. Die Linearität der Promenade wird durch Baumreihen, Treppenanlagen und lange Sitzelemente gestärkt. Rheinbalkone und Schwimmpodeste bereichern die Promenade um Aufenthaltsorte am und auf dem Wasser. Die lineare Gliederung vermittelt den Höhensprung zwischen Stadt, Ufer und Fluss. Als erster Baustein der Gesamtstrategie wird im 1. BA am Alten Zoll die wichtige Verbindung aus der Innenstadt zum Rheinufer umgesetzt.