Grenzvorplatz Bad Muskau

Mit der Einstellung der stationären Grenzkontrollen hat der ehemalige Grenzvorplatz in Bad Muskau seine Funktion verloren. Durch die neue Gestaltung wird der Platz als Tor zur Stadt, zum Weltkulturerbe Muskauer Park und zur Republik Polen als besonderer Standort hervorgehoben.
Der neue Platz verortet sich im grünen Band des Parks. Die Linearität des Neißedamms wird erhalten. Die Höhensituation ist der Dammhöhe zugeordnet. Es entsteht ein erhabener Platz auf dem man sich auf Ebene des Damms bewegt mit Bezug zum Wasser. Die Raumkante zur Stadt wird durch einen kulissenartigen Hain aus Espen gebildet der im Kontrast zur lockeren Vegetationsstruktur des Grünzugs besteht. Die Rasenfläche auf dem Plateau ist die Schnittstelle zum Grünzug. Der Rasenfläche vorgelagert Richtung Wasser vereint eine multifunktionale Möblierung aus Holz das Sitzen an einem attraktiven Aussichtspunkt mit der Beherbergung zweier Bestandsbäume. Es entsteht hier ein geschützter Treffpunkt unter lauschigem Blätterdach.


